Coaching+Mindset – NOW.HERE Ulrike Nehls Coaching https://wearenowhere.world Safari für Kopf, Herz + Business Thu, 30 Oct 2025 17:44:48 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.8.3 https://wearenowhere.world/wp-content/uploads/2025/02/logo-part-small.svg Coaching+Mindset – NOW.HERE Ulrike Nehls Coaching https://wearenowhere.world 32 32 Mitten im Leben neu starten – dein Fokus auf dem Prüfstand https://wearenowhere.world/mindset/mitten-im-leben-neu-starten/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=mitten-im-leben-neu-starten https://wearenowhere.world/mindset/mitten-im-leben-neu-starten/#respond Sat, 18 Oct 2025 17:56:26 +0000 https://wearenowhere.world/?p=14394 > INKL. SELBSTTEST << Manchmal spüren wir, dass sich etwas verschiebt: Alte Routinen passen nicht mehr & Prioritäten geraten ins Wanken. Dieser Artikel zeigt dir, wie du solche Wendepunkte deuten kannst und wie du sie als Einladung zum Neubeginn nutzt.]]>

Mitten im Leben neu starten. dein Fokus auf dem Prüfstand.

Wie du erkennst, wann dein Leben eine Kurskorrektur braucht und warum Neuanfänge in der Lebensmitte kein Scheitern, sondern Reife bedeuten. Inkl. Selbsttest & Workbook!

Es gibt Momente, in denen uns das Leben wie ein Spiegel vorgehalten wird. Plötzlich spüren wir, dass etwas nicht mehr passt. Vielleicht läuft im Außen alles „in Ordnung“: ein sicherer Job, ein voller Kalender, ein komfortables Zuhause. Und trotzdem stellt sich diese innere Leere ein, dieses leise Ziehen, das fragt: War’s das jetzt?


Genau das sind die Augenblicke, in denen dein Lebensfokus auf dem Prüfstand steht. Das heißt ja nicht, dass du etwas falsch gemacht hast. Aber du merkst: Es ist Zeit, noch einmal genauer hinzuschauen.

Wenn das Leben Fragen stellt

Die vielzitierte Midlife-Crisis klingt nach Klischee, doch in Wahrheit beschreibt sie etwas zutiefst Menschliches: eine Phase der Neuorientierung, in der wir prüfen, ob unser Leben noch stimmig ist. Entwicklungspsychologen sprechen hier von einer natürlichen Übergangszeit, in der alte Identitäten brüchig werden und nach einer Neudefinition verlangen.

Es sind oft gar nicht die großen Katastrophen, die uns ins Grübeln bringen, sondern Alltags-Momente:

Du sitzt in einem Meeting, hörst endlose Diskussionen und denkst plötzlich: Dafür opfere ich meine Lebenszeit? Was hier aufblitzt, ist das Bewusstsein für die Endlichkeit deiner Ressourcen. Während wir in jungen Jahren Zeit als grenzenlos erleben, spüren wir irgendwann ihre Begrenztheit und beginnen, selektiver zu werden, wofür wir sie einsetzen.

Du kommst nach Hause, erschöpft vom Tag, und merkst: Deine Routinen geben dir keine Kraft mehr. Das zeigt, dass zwischen deinen gelebten und deinen eigentlichen Werten eine Lücke entstanden ist. Wenn Sinn fehlt, entsteht eine Erschöpfung, die tiefer geht als Müdigkeit.

Wenn Kinder flügge werden oder berufliche Rollen sich wandeln, stellt sich die Frage: Wer bin ich, wenn ich nicht mehr diese Rolle bin? Hier beginnt die Neudefinition deines Selbst jenseits äußerer Zuschreibungen.

Und manchmal sitzt du im Urlaub am Strand, eigentlich glücklich und trotzdem denkst du: Mein Leben fühlt sich noch gar nicht richtig gelebt an. Das ist keine Undankbarkeit, sondern eine tiefe Sehnsucht und der Wunsch, wirklich zu leben statt nur zu funktionieren.

Junge Mutter zerrissen zwischen Job und Familie

Zwischen Wollen und Tun: Warum wir feststecken

Viele Menschen bleiben in diesem Schwebezustand hängen. Sie spüren, dass es Veränderungen braucht und doch halten sie am Alten fest. Aus Angst. Aus Gewohnheit. Oder weil die Vorstellung, einen neuen Weg einzuschlagen, so unbequem wirkt.

 

Was hier wirkt, ist ein psychologisches Phänomen, das ich immer wieder beobachte: der Konflikt zwischen dem bekannten Unglück und dem unbekannten Glück. Unser Gehirn ist darauf programmiert, Vorhersehbarkeit zu bevorzugen, selbst wenn diese Vorhersehbarkeit uns nicht guttut. Das Neue hingegen aktiviert unser neuronales Alarmsystem, weil es mit Unsicherheit verbunden ist.

Hinzu kommt die Sorge, mit einer Entscheidung andere Möglichkeiten zu verlieren. Barry Schwartz nannte das die Opportunitätskosten-Angst. Sie beschreibt den inneren Konflikt, der entsteht, wenn wir spüren, dass jede Wahl automatisch andere Optionen ausschließt. Dieser Konflikt bringt uns dazu, aus Angst, etwas zu verlieren, auf der Stelle zu treten, während wir in Wahrheit Zeit verlieren.

Doch die Wahrheit ist: Veränderungen werden nicht leichter, wenn wir sie aufschieben. Sie werden schwerer. Die Neuroplastizität unseres Gehirns, also die Fähigkeit, neue Denkmuster und Verhaltensweisen zu etablieren, nimmt mit dem Alter zwar nicht dramatisch ab, aber unsere Komfortzone wird stabiler und immer bequemer. Die gute Nachricht: Neugier und Mut lassen sich trainieren. Und genau deshalb ist der beste Moment für Veränderung immer jetzt.

Eine Frau liegt völlig ermüdet auf dem Sofa, Telefon und Arbeitsgeräte noch neben ihr.

Dein Leben ist kostbar. Geh achtsam damit um

Wir haben nur dieses eine Leben. Keine zweite Chance, keinen Probelauf. Jeder Tag in Routinen, die uns leer laufen lassen, ist ein Tag, den wir nicht zurückbekommen. Diese Erkenntnis ist keine Drohung, sondern eine Einladung. Schon Seneca schrieb vor zweitausend Jahren:

„Es ist nicht zu wenig Zeit, die wir haben, sondern zu viel Zeit, die wir nicht nutzen.“

Die Frage ist also nicht, ob du genug Zeit hast, sondern wie du die Zeit, die du hast, mit Leben füllst.

 

Das heißt nicht, dass du Hals über Kopf alles hinschmeißen musst. Radikale Brüche sind selten nachhaltig und oft Ausdruck von Überforderung statt echter Neuausrichtung. Aber es bedeutet, dass du den Mut haben darfst, deine Prioritäten zu hinterfragen. Dass du dich trauen darfst, Türen zu schließen, die längst nicht mehr zu dir passen, um jene zu öffnen, die schon lange auf dich warten.

 

Am Ende geht es um nichts Geringeres als um dein Gefühl von Lebendigkeit. Darum, morgens aufzuwachen und zu wissen: Das ist mein Leben. Ich gestalte es. Ich verschwende es nicht.

 

Diese Selbstwirksamkeit – das Gefühl, Autorin oder Autor des eigenen Lebens zu sein – ist einer der stärksten Faktoren für psychisches Wohlbefinden. Wenn du spürst, dass du dein Leben aktiv gestaltest statt es passiv zu erleben, verändert sich alles: deine Energie, deine Ausstrahlung, deine Resilienz.

UND wenn das keine Krise ist, sondern ein Wendepunkt?

Frau mit gelber Jacke an einer Mauer

Wenn du spürst, dass dein Lebensfokus ins Wanken gerät, sieh das nicht als Krise, sondern als Chance, mutig hinzusehen und neu zu beginnen, egal in welchem Lebensabschnitt.

 

Ich spreche in diesem Zusammenhang auch gern vom „produktiven Unbehagen“: jenem Moment, in dem die alte Ordnung bröckelt. Das ist kein Grund für Selbstvorwürfe oder das Gefühl des Versagens. Es ist der Raum, in dem Neues entstehen kann. Hier liegt deine Gestaltungskraft und du kannst dich entscheiden: Für Authentizität. Für Lebendigkeit. Für ein Leben, das sich nach dir anfühlt.

Unterstützung für deinen Neuanfang

Veränderung verlangt Mut – und manchmal auch Begleitung. In meinem Coaching & Mentoring geht es nicht darum, alles über Nacht umzukrempeln, sondern darum, deinen Weg bewusst zu gestalten. Wir schauen, wo du gerade stehst, welche Möglichkeiten sich zeigen und wie du die Schritte gehst, die wirklich zu dir passen. Dabei arbeiten wir u.a. mit Methoden der Wertearbeit, Visionsklärung und ressourcenorientierten Strategieentwicklung. Keine Theorie, sondern eine lebendige Praxis, die dich ins Handeln bringt.

 

Dein Leben ist zu wertvoll, um es im Später zu parken. Lass uns dafür sorgen, dass du es im Jetzt lebst.

Bereit für den nächsten Schritt?


HIER kannst du dir ein ARBEITSBLATT herunterladen, das dir hilft, deinen aktuellen Lebensfokus zu reflektieren und erste konkrete Schritte für deine Neuausrichtung zu planen.

Das Empty Nest Syndrom trifft häufig Frauen in ihren 40er Jahren
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Empty Nest – und nun?

Wenn die Kinder ausziehen, zieht oft die Stille ein. Doch das Leben nach dem Auszug deiner Kinder ist kein Abspann. Es ist der Auftakt. Ein Aufbruch in eine Zeit, die dir gehört – voller Möglichkeiten, voller Farbe, voller eigener Geschichten.

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Wenn sich Erfolg leer anfühlt & wie du wieder abhebst https://wearenowhere.world/mindset/wenn-sich-erfolg-leer-anfuehlt/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=wenn-sich-erfolg-leer-anfuehlt https://wearenowhere.world/mindset/wenn-sich-erfolg-leer-anfuehlt/#respond Sun, 05 Oct 2025 17:16:12 +0000 https://wearenowhere.world/?p=14381

Wenn sich Erfolg leer anfühlt & wie du wieder abhebst

Du hast viel erreicht. Und fühlst dich trotzdem leer. Hier erfährst du, wie du endlich (wieder) abhebst.

Stell dir einen Heißluftballon vor. Wunderschön & bereit zum Abheben. Doch er bleibt am Boden, denn viele kleine Sandsäcke halten ihn fest. So fühlt sich das Leben vieler Frauen an: Von außen erfolgreich, innerlich erschöpft. Sie führen Teams, sind für ihre Familien da, haben beeindruckende Lebensläufe. Aber sie spüren sich selbst kaum noch.

Was hält sie zurück? Ein unsichtbares Gewicht, das sie selbst oft nicht benennen können.

Die leise Erschöpfung hinter der Fassade

Vielleicht kennst du das: Du öffnest die Augen und spürst schon diese bleierne Schwere noch bevor der Wecker klingelt. 

Du funktionierst für dein Team, deine Familie, deine Verpflichtungen. Aber innerlich fragst du dich: „War’s das schon?”

 

In Meetings redest du mit, doch deine Stimme fühlt sich nicht gehört an. Du scrollst durch Social Media, siehst Menschen, die freier wirken. Und in dir zieht sich etwas zusammen, ein Gedanke wird immer stärker: Da draußen wartet ein Leben, das sich echter anfühlt. Aber du gestehst es dir nicht zu.


Das ist dieses unsichtbare Gewicht. Es ist subtil und versteckt sich gern hinter Vernunft. Und genau deshalb ist es so wirksam.

Drei Sätze, die uns gefangen halten

In Coachings und Gesprächen höre ich immer wieder dieselben drei Gedankenmuster. Sie klingen harmlos, sogar klug. Aber in Wahrheit sind sie Selbstsabotage, getarnt als Rationalität.

1. „Ich bin einfach realistisch.”

Klingt vernünftig, oder? Aber hinter diesem Satz versteckt sich oft Angst: die Angst vor Ablehnung, Angst zu scheitern, Angst, dass dein Traum dich lächerlich macht. „Realistisch sein” wird zur Ausrede, um nicht verletzlich zu werden.

2. „Ich bin noch nicht bereit.”

Der Klassiker. „Wenn die Kinder größer sind… Wenn das Konto stabiler aussieht… Wenn ich noch diese eine Fortbildung gemacht habe…” Dieser perfekte Moment wird nicht kommen. Bereit wirst du erst, wenn du gehst. Nicht vorher.

3. „Ich warte auf ein Zeichen.”

Spiritualität kann Kraft geben, doch manchmal wird sie zur eleganten Aufschieberitis. Die unbequeme Wahrheit: Dein Zeichen ist längst da. Sonst würdest du diesen Text jetzt nicht lesen.

Abwertende Gedanken, die uns festhalten und sich wie ein Gefängnis anfühlen

Diese drei Sätze fühlen sich so rational an. Aber sie sind ein Käfig. Einer, der dich in einem Leben hält, das nicht mehr passt.

Wenn alles glänzt und nichts erfüllt

Nach außen läuft es. Karriere, Anerkennung, Stabilität. Die anderen bewundern dich. Aber innerlich bist du leer. Du jonglierst weiter, hältst die Fassade aufrecht, funktionierst perfekt.

 

An diesem Punkt stehen viele der Frauen, die ich begleite. Und hier gibt es zwei Wege:

 

  • Option 1: Du spielst weiter mit. Du bleibst, wo du bist. Du hältst das Bild aufrecht.
  • Option 2: Du hörst auf zu funktionieren und fängst an, in der Tiefe zu leben.

 

Ich weiß aus eigener Erfahrung von zahlreichen Neuanfängen: Option 2 ist unbequem. Sie bedeutet, ehrlich hinzuschauen. Sie bedeutet Veränderung. Aber sie ist die einzige, die dich wirklich zurück zu dir bringt.

Die 5 Schritte, um die Sandsäcke loszulassen

Die Wahrheit ist: Es gibt keinen Shortcut. Keine To-do-Liste, die das für dich erledigt. Aber es gibt einen Weg. Und der beginnt mit Entscheidungen, die nur du treffen kannst.

Frag dich: Was will ich wirklich, auch wenn niemand hinsieht? Nicht das, was vernünftig klingt. Nicht das, was die People Pleaserin in dir antworten will. Sondern das, was dich lebendig macht. Diese Frage ist unbequem. Aber sie ist der Anfang von allem.

Kein Warten. Kein „Vielleicht”. Kein „Wenn-dann”. Veränderung beginnt selten mit einem perfekten Plan. Sie beginnt, wenn du dich klar für DICH entscheidest. Also jetzt.

Du brauchst nicht viele Menschen, du brauchst die richtigen. Menschen, die dich spiegeln, dich inspirieren, dich fordern. Die dich nicht kleiner machen, sondern größer sehen, als du dich selbst siehst. Du bist der Durchschnitt der 5 Menschen, mit dnen du die meiste Zeit verbringst. Also entscheide dich sehr bewusst, wer das ist!

Wirf den Perfektionismus über Bord! Um zu starten brauchst du noch nicht die perfekte Idee. Es geht auch nicht um “Irgendwann”. Ein kleiner Schritt reicht zunächst. Denn Bewegung schafft Energie, nicht umgekehrt. Die Klarheit kommt im Gehen, nicht im Warten.

Alle großen Veränderungen werden leichter, wenn jemand an deiner Seite ist. Jemand, der/die dich hält und gleichzeitig herausfordert. Eine Person, die dich sehen lässt, was du selbst noch übersiehst. Transformation ist kein Solo-Projekt.

Ready when you are - der Ballon hebt ab!

Du bist so viel mehr, als du gerade lebst

In jeder und jedem von uns steckt ein Funken. Ein Potenzial, das darauf wartet, gelebt zu werden. Aber dieser Funken wird nicht von selbst zum Feuer.

 

Es braucht deine Entscheidung, ihn zu entzünden. Deine Bereitschaft, den Ballast abzulegen und den Ballon steigen zu lassen.

 

Denn das Leben, das dich erfüllt, startet nicht irgendwann. Es wartet auf dich. HEUTE.

Bereit, die Sandsäcke loszulassen?

Genau an diesem Punkt begleite ich Frauen wie dich: auf dem Weg raus aus der Funktion, rein in ein Leben, das sich wieder nach dir anfühlt. Ein Leben, in dem du nicht mehr nur reagierst, sondern das du bewusst gestaltest.

 

Vereinbare ein unverbindliches Kennenlerngespräch und lass uns gemeinsam schauen, wie dein nächster Schritt aussehen kann.

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Empty Nest – und nun?

Wenn die Kinder ausziehen, zieht oft die Stille ein. Doch das Leben nach dem Auszug deiner Kinder ist kein Abspann. Es ist der Auftakt. Ein Aufbruch in eine Zeit, die dir gehört – voller Möglichkeiten, voller Farbe, voller eigener Geschichten.

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Travel Coaching: Wie aus Reisen mehr wird als Urlaub https://wearenowhere.world/reisen/travel-coaching-selbstreflexion/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=travel-coaching-selbstreflexion https://wearenowhere.world/reisen/travel-coaching-selbstreflexion/#respond Tue, 16 Sep 2025 14:12:05 +0000 https://wearenowhere.world/?p=14253

Travel Coaching: Wie aus Reisen mehr wird als Urlaub

Bewusste Reflexionen können aus jedem Trip eine Coaching-Erfahrung machen. Welche Fragen helfen dabei?

Als systemisch arbeitender Coach begleite ich Menschen bei ihren Veränderungsprozessen. Reisen hat sich dabei als besonders wirkungsvolles Coaching-Setting erwiesen, denn es öffnet neue Räume für Perspektivwechsel und tiefere Erkenntnisse. Schon bevor der erste Koffer gepackt ist, beginnt dieser Prozess spürbar.

Reisen als besonderes Coaching-Setting

Im vertrauten Umfeld bewegen sich Menschen in eingefahrenen Denkmustern. Die gewohnten vier Wände, die täglichen Routinen – all das gibt zwar Sicherheit, schafft aber auch mentale Scheuklappen. Erst der bewusste Ortswechsel öffnet neue neuronale Pfade.

Mit dem Dachzelt solo in Tansania unterwegs - eine wirklich transformierende Reiseerfahrung
Mit dem Dachzelt solo in Tansania unterwegs - eine wirklich transformierende Reiseerfahrung

Auf Reisen sind Menschen offener für neue Perspektiven und Erkenntnisse. Die Neuroplastizität unseres Gehirns reagiert besonders stark auf unbekannte Reize, etwas das ich mir im Travel Coaching zunutze machen kann. Der Grund ist neurologisch erklärbar: Neue Umgebungen lösen automatisch eine Art “kognitives Rebooting” aus. Gewohnte Rollen und Identitäten werden hinterfragt, verdrängte Themen kommen an die Oberfläche. Menschen sind in ungewohnten Situationen schlichtweg empfänglicher für neue Perspektiven.

Mit dem Dachzelt solo in Tansania unterwegs - eine wirklich transformierende Reiseerfahrung
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Beeindruckende Seidenstraßen-Romantik und Architektur in Samarkand, Usbekistan
Beeindruckende Seidenstraßen-Romantik und Architektur in Samarkand (Usbekistan) - ein Genuss für alle Sinne

Travel Coaching: Mehr als nur Reise-Reflexion

Viele denken bei Travel Coaching zunächst an die Nachbereitung von Reisen. Doch meine Arbeit beginnt bereits lange vor dem Abflug. Die Reisevorbereitung ist ein ebenso wichtiger Bestandteil des transformativen Prozesses wie die Reflexion danach.

 

In der Pre-Travel-Phase geht es vorrangig um intentionale Fragen bei meinen Coachees/Klient*innen: Welche Lebensthemen möchten sie auf dieser Reise erforschen? Welche inneren Baustellen warten darauf, endlich angegangen zu werden? Welche Version ihrer selbst möchten sie auf dieser Reise entdecken?

Diese bewusste Intention-Setting verwandelt die Reise von einem zufälligen Erlebnis in ein bewusstes Erleben. Meine Klienten brechen nicht einfach auf, sie begeben sich auch auf eine Mission der Selbstentdeckung.

Der systemische Ansatz: Ganzheitlich von der Idee bis zur Integration

Die typischen Fragen nach einer Reise wie “War es schön?” kratzen nicht einmal an der Oberfläche. In der Travel-Coaching-Praxis arbeite ich systemisch: Ich betrachte die Reise als Teil eines größeren Lebenssystems, in dem alles miteinander vernetzt ist. Dabei beginnt die Arbeit bereits bei der Reisevorbereitung und endet erst, wenn neue Erkenntnisse nachhaltig im Alltag verankert sind.

 

Ein zentrales Werkzeug dabei sind durchdachte Reflexionsfragen, die verschiedene Bewusstseinsebenen ansprechen. Systemisches Travel Coaching geht allerding noch darüber hinaus: Es berücksichtigt die aktuellen Lebensumstände, Beziehungsmuster, inneren Widerstände und äußeren Rahmenbedingungen.

Ulrike Nehls mit Pferden in den spanischen Bergen in der Nähe von Altea
In Verbindung mit Natur und Tieren entsteht oft der Raum, in dem echte Veränderung möglich wird.

Mein Fragen-Toolkit gliedert sich in sieben zentrale Reflexionsdimensionen:

Bevor die Reise beginnt, klären wir die bewusste Intention. Welches Lebensthema soll erforscht werden? oder Welche Themen sind aktuell besonders präsent (Trauerbewältigung, Trennung, Berufliche Neuorientierung, Burn Out, Empty Nest,…)?

Hier geht es um kognitive Erkenntnisse und Lernprozesse. Fragen nach den wichtigsten Lektionen oder überraschenden Selbsterkenntnissen aktivieren bewusste Reflexionsprozesse.

Diese Fragen sprechen das Gefühlserleben an. Wie fühlt sich dieser Ort in meinem Körper an? oder Beschreibe einen Moment vollkommener Lebendigkeit. Solche Impulse öffnen den Zugang zu oft übersehenen emotionalen Ressourcen.

Hier schaffen wir bewusst positive Anker. Welche Momente waren besonders kostbar? Wofür entsteht Dankbarkeit? Diese Fragen stärken das Selbstwertgefühl und schaffen nachhaltige Ressourcen.

Reisen verändert unsere Perspektive auf Beziehungen – zu anderen Menschen, zu uns selbst, unsere Sicht auf die Welt. Diese Dimension ist oft der Schlüssel zu den tiefgreifendsten Erkenntnissen.

Jede Reise bringt Herausforderungen mit sich. Die bewusste Reflexion darüber, wie wir mit Schwierigkeiten umgegangen sind, stärkt das Selbstvertrauen und erweitert die Komfortzone nachhaltig.

Die wichtigsten Fragen für nachhaltige Veränderung. Wie werden Erkenntnisse konkret in den Alltag integriert? Wie lässt sich das transformative Reisegefühl auch zu Hause lebendig halten und der gefürchtete Travel-Blues vermeiden?

Was im Gehirn passiert: Neurobiologie des Travel Coachings

Aktuellen neurowissenschaftlichen Studien zufolge führen neue Umgebungen häufig zu erhöhter Aktivität im Hippocampus – etwa bei der Bildung und Konsolidierung von Gedächtnisinhalten – und gleichzeitig zu einer stärkeren Beteiligung des präfrontalen Kortex, insbesondere wenn Reflexion, Planung oder Perspektivwechsel beteiligt sind.

 

Diese Kombination aus umweltneuen Reizen plus bewusster Reflexion gehört zu den günstigsten Bedingungen, um nachhaltige Veränderungen und Breakthrough-Momente zu ermöglichen.

Integration: Dem Travel Blues begegnen

Wahrscheinlich haben wir es alle so oder ähnlich schon erlebt: Wir kommen glücklich und erfüllt von einer Reise zuück, sie war voller intensiver Erlebnisse und neuer Erkenntnisse. Doch kaum sind wir zurück im Alltag, fühlt sich alles grau und bedeutungslos an. Der berüchtigte Travel Blues hat uns gepackt und mit ihm die Angst, dass all die wertvollen Einsichten wieder verschwinden.

Ulrike Nehls glücklich und verschwitzt auf dem Gipfel eines Berges in Spanien
Über sich hinauswachsen, überraschende Aussichten und die Kraft der Elemente - die besten Coaching Impulse kommen oft im Spiegel der Natur.

Warum das Ankommen so schwerfällt: Auf Reisen leben wir intensiver, bewusster, präsenter. Wir sind offen für Neues, haben Zeit für Reflexion und erleben uns oft von einer ganz anderen Seite. Zurück in der gewohnten Umgebung prallen diese neuen Selbstbilder auf alte Strukturen, Erwartungen und Routinen. Das Gehirn fällt automatisch in bekannte Muster zurück – als wäre die Reise nie gewesen.

 

Hinzu kommt: Transformation braucht Integration. Ohne bewusste Nacharbeit bleiben auch die schönsten Erkenntnisse nur schöne Erinnerungen. Sie versanden im Alltag, werden zu nostalgischen Momenten statt zu nachhaltigen Veränderungen.

 

Hier zeigt sich der wahre Wert professioneller Begleitung: Bereits vor der Reise schaffen wir Bewusstsein für dieses Phänomen. Wir entwickeln konkrete Strategien für die Rückkehr und definieren messbare Integrationsschritte. So wird der Travel Blues vom unvermeidlichen Schicksal zur bearbeitbaren Herausforderung.

 

Die größte Herausforderung im Travel Coaching liegt deshalb nicht in der Erkenntnis, sondern in der nachhaltigen Umsetzung. Studien zeigen: 80% aller Reise-Insights gehen verloren, wenn sie nicht strukturiert nachbearbeitet werden.

Meine Drei-Phasen-Begleitung:

  • Pre-Travel-Coaching: Intensive Vorbereitung mit Intention-Setting und bewusster Vorbereitung auf die Rückkehr. Welche inneren Fragen sollen beantwortet werden? Aus welcher Perspektive können neue Erkenntnisse bereits jetzt in den Alltag integriert werden?
  • On-the-Road-Begleitung: (Coach in your pocket) Reflexions-Sessions und Check-Ins, ggf. Unterstützung bei wichtigen / emotional schwierigen Momenten, bei Bedarf strukturierte Zwischenbilanz
  • Post-Travel-Integration: Nachbereitung in den ersten Wochen nach der Rückkehr. Hier entwickeln wir konkrete Umsetzungsstrategien und verankern die Erkenntnisse nachhaltig im Alltag.

Mein Fazit

Reisen verändert uns. Soweit nichts Neues. Entscheidend ist, ob wir diese Veränderung bewusst nutzen. Jeder Ortswechsel eröffnet Chancen für persönliches Wachstum, wenn wir innehalten und die richtigen Fragen stellen.

 

Mit meinen Coaching-Impulsen biete ich einen Rahmen, um Reisen in nachhaltige Entwicklung zu verwandeln. Denn die wertvollsten Souvenirs sind nicht Dinge, sondern die Einsichten, die uns auch zuhause weitertragen.

Du möchtest Travel Coaching für dich entdecken?

Mein 25-Fragen-Workbook ist ein erster Schritt, es öffnet dir die Tür zur bewussten Reflexion. (Comin soon!)

 

Die eigentliche Tiefe entsteht dann, wenn wir gemeinsam hinschauen: meine Begleitung kann Muster sichtbar machen, neue Perspektiven für dich eröffnen und dir helfen, deine Erkenntnisse im Alltag wirklich umzusetzen. Lade dir das Fragen-Set herunter (in Kürze verfügbar) und probiere es bei deiner nächsten Reise aus. Und wenn du bereit bist für eine tiefere Erfahrung, begleite ich dich gern persönlich.

Mehr zu meinem Angebot im Bereich Reisecoaching findest du hier auf meiner Website auch unter dem Menüpunkt  TRAVEL COACHING. Und falls du die Verbindung aus Reisen und Coaching direkt erleben willst, schau dir gern mein Programm NOW.HERE Wild – VIP Safari Retreats ins Tansania an.

Das Empty Nest Syndrom trifft häufig Frauen in ihren 40er Jahren
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Empty Nest – und nun?

Wenn die Kinder ausziehen, zieht oft die Stille ein. Doch das Leben nach dem Auszug deiner Kinder ist kein Abspann. Es ist der Auftakt. Ein Aufbruch in eine Zeit, die dir gehört – voller Möglichkeiten, voller Farbe, voller eigener Geschichten.

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Selbstbewusstsein hat ein Fundament. Kennst du deins? https://wearenowhere.world/mindset/selbstbewusstsein-fundament/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=selbstbewusstsein-fundament https://wearenowhere.world/mindset/selbstbewusstsein-fundament/#respond Tue, 09 Sep 2025 17:09:47 +0000 https://wearenowhere.world/?p=14173

Selbstbewusstsein hat ein Fundament. Kennst du deins?

Die fünf Säulen, die dich tragen, wenn Zweifel laut werden.

Selbstbewusstsein heißt nicht, völlig angstfrei durchs Leben zu gehen. Es heißt, dich selbst so gut zu kennen und zu vertrauen, dass du trotz Unsicherheit weitergehst. Fünf Säulen geben dir dabei Orientierung: deine Bedürfnisse, deine Fähigkeiten, deine Werte, dein Lebensentwurf und dein Purpose. Gemeinsam bilden sie das Fundament, das dich stärkt – in Entscheidungen, im Alltag, in deinem Leben.

Fünf Säulen für mehr Selbstbewusstsein und innere Klarheit

Viele verbinden Selbstbewusstsein mit einem bestimmten Auftreten: klare Stimme, aufrechter Gang, entschlossene Entscheidungen. Doch das, was wir außen sehen, hat sein Fundament im Inneren. Es wächst dort, wo wir uns selbst wirklich kennen, mit unseren Bedürfnissen, Fähigkeiten, Werten und Vorstellungen vom Leben. Oft suchen wir im Außen nach Bestätigung. Wir hoffen, dass Lob oder Anerkennung uns Sicherheit geben. Doch die Basis dafür, wie wir auftreten, entscheiden und uns fühlen, liegt in uns selbst.


Fünf Säulen können uns dabei Orientierung geben.

Säulen tragen nicht nur die Moschee im Oman, auch das Leben wird von 5 Säulen getragen

1. Bedürfnisse – dein Fundament

Bedürfnisse sind kein Extra, das man sich gönnt, wenn gerade Zeit ist. Sie sind der Boden, auf dem du stehst. Und wenn du diesen Boden nicht kennst, verlierst du schnell den Halt.

 

Vielleicht kennst du das: Du hetzt durch die Woche, kümmerst dich um alles und jeden – und wunderst dich, warum du abends völlig ausgelaugt auf dem Sofa sitzt. Oder du funktionierst, weil es von dir erwartet wird, und merkst erst viel zu spät, dass du schon lange an dir selbst vorbeilebst.

Säulen tragen nicht nur die Moschee im Oman, auch das Leben wird von 5 Säulen getragen

Deine Bedürfnisse verschwinden nicht, nur weil du sie ignorierst. Sie melden sich – manchmal leise, manchmal mit voller Wucht. In Form von Müdigkeit, Gereiztheit oder dem dumpfen Gefühl, dass „irgendwas fehlt“. Stell dir einmal folgende Fragen:

Wenn du dir diese Antworten ehrlich gibst, erkennst du, was dich nährt und was dich auszehrt und kannst anfangen, bewusste Entscheidungen zu treffen, wie du deine Energie einsetzt. Bedürfnisse sind kein Ballast. Sie sind dein inneres Navigationssystem, das dich immer wieder zurück zu dir selbst führt.

2. Fähigkeiten und Potenziale – dein Werkzeugkoffer

Fast jeder kennt diesen Satz: „Ich kann das nicht.“ Oder schlimmer: „Ich kann gar nichts richtig.“ Dahinter steckt selten die Wahrheit. Meist haben wir nur gelernt, mehr auf unsere Fehler zu schauen als auf das, was gelingt.


Dabei trägt jeder Mensch einen ganzen Werkzeugkoffer an Fähigkeiten und Potenzialen in sich. Manche sind offensichtlich, andere warten darauf, entdeckt zu werden.


Frage dich gern:

Je klarer du deine Fähigkeiten siehst, desto bewusster kannst du sie einsetzen – für dich selbst und für andere.

3. Werte – dein inneres Navigationssystem

Werte sind wie der Kompass von Jack Sparrow: Sie zeigen dir die Richtung, die deinen tiefsten Wünschen entspricht.

 

Sie melden sich aber auch, wenn du die Orientierung verlierst und vom Weg abkommst. Wer seine Werte nicht kennt, läuft Gefahr, Entscheidungen zu treffen, die sich irgendwann leer anfühlen.

Ein Beispiel: Wenn Freiheit einer deiner zentralen Werte ist, du aber in einem streng getakteten 9-to-5-Job festhängst, spürst du irgendwann Reibung. Dein inneres Navigationssystem meldet: Hier stimmt etwas nicht.

 

Sich über die eigenen Werte klar zu werden, heißt, Orientierung zu gewinnen. Du weißt, warum du eine Richtung einschlägst und wo Grenzen zu setzen ebenso wichtig ist wie ein Ja zu einer Einladung des Lebens.

Jack Sparrow mit seinem Kompass

Wenn du tiefer eintauchen willst: Mit meinem Werte-Blueprint kannst du deine persönlichen Werte Schritt für Schritt herausarbeiten und lernen, wie du sie in deinem Alltag wirklich lebst.

Jack Sparrow mit seinem Kompass

4. Lebensentwurf – dein größeres Bild

Ziele sind wichtig. Aber oft sind sie nur Etappen, die sofort neue Ziele nach sich ziehen. Viel entscheidender ist die Frage: Wie soll dein Leben sich anfühlen?

Ein Lebensentwurf ist kein starres Konzept. Er verändert sich mit dir. Aber er gibt dir eine Vorstellung davon, worauf du zusteuerst, und es verhindert, dass du blind durch den Alltag läufst.

5. Purpose – dein übergeordneter Sinn

Viele suchen ihr Leben lang nach einem Sinn, als wäre er irgendwo versteckt und müsste gefunden werden. Doch Purpose ist nichts, das dir zufällt. Purpose ist etwas, das du definierst.

 

Er ist die Antwort auf die Frage: Warum tue ich, was ich tue?


Und er ist die Leitlinie, die dich trägt, auch in schwierigen Zeiten. Wenn du weißt, wofür du hier bist, bekommt selbst das Stolpern einen Sinn.

Fazit

Selbstbewusstsein entsteht nicht durch äußere Bestätigung oder schnelle Tricks. Es wächst, wenn du dich selbst wirklich kennst – mit deinen Bedürfnissen, deinen Fähigkeiten, deinen Werten, deinem Lebensentwurf und deinem Purpose. Diese fünf Säulen tragen dich, wenn das Leben wackelt, und geben dir Orientierung, wenn du vor neuen Entscheidungen stehst.

 

Gerade die Werte sind dabei ein Schlüssel, weil sie dir wie ein inneres Navigationssystem zeigen, wohin du gehen willst (Hi Jack!). Wenn du tiefer in dieses Thema einsteigen möchtest, findest du in meinem Werte Blueprint ein praktisches Werkzeug, mit dem du deine persönlichen Werte klar herausarbeiten kannst. So machst du dir bewusst, was dir wirklich wichtig ist und kannst darauf aufbauen, mutige, selbstbestimmte Entscheidungen für dein Leben zu treffen.

Folgendes …

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Glaubenssätze: Die unsichtbaren Drehbücher deines Lebens https://wearenowhere.world/mindset/glaubenssaetze/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=glaubenssaetze https://wearenowhere.world/mindset/glaubenssaetze/#respond Mon, 08 Sep 2025 16:17:21 +0000 https://wearenowhere.world/?p=14139

Glaubenssätze: Die unsichtbaren Drehbücher deines Lebens

Unbewusste Überzeugungen formen deine Entscheidungen. und oft auch die Grenzen, in denen du dich bewegst.

Glaubenssätze sind selten laut oder offensichtlich. Sie treten nicht in dein Bewusstsein mit klaren Sätzen wie: „Ich bin nicht gut genug.“ Stattdessen wirken sie als unbewusste Überzeugungen im Hintergrund, die sich über Jahre in dir verankert haben.

 

Sie zeigen sich in den Momenten, in denen du immer wieder denselben Schritt vermeidest:

Es sind nicht die großen Schlagworte, die dich ausbremsen, sondern feine, wiederkehrende Muster: „Falle lieber nicht auf.“ – „Blamier dich bloß nicht.“ – „Enttäusche niemanden.“

 

Glaubenssätze wirken im Verborgenen, und gerade deshalb haben sie so viel Kraft. Sie entscheiden darüber, ob du eine Chance überhaupt wahrnimmst oder ob sie an dir vorbeizieht. Oft merkst du gar nicht, dass du dir selbst im Weg stehst. Du spürst nur das Zögern, den Rückzug, das alte Muster, das dich wieder hält.

Der erste Schritt: Hinhören

Veränderung beginnt nicht mit Druck und auch nicht mit Verurteilung oder Selbstkritik. Sie beginnt damit, dir zuzuhören.

Frau im Spiegel

Vielleicht ertappst du dich, wie du beim Blick in den Spiegel automatisch denkst: „Oh je, du siehst heute ja wieder schlimm aus.“ Oder du hörst dich sagen: „Ich kann das nicht.“, noch bevor du überhaupt begonnen hast. Manchmal ist es das Zögern, die ständige Aufschieberitis oder dieses unbestimmte Gefühl, nicht genug zu sein. All das sind die Spuren deiner Glaubenssätze.

 

In dem Moment, in dem dir auffällt: „Moment mal, was läuft da gerade für ein Film in meinem Kopf? Wie rede ich eigentlich mit mir?“, öffnet sich ein Spalt. Hier beginnt Veränderung. Nicht, indem du sofort alles umschmeißt, sondern indem du das Muster erkennst.

Annehmen, was da ist

Die erste Reaktion vieler Menschen ist Verurteilung:


„Wie konnte ich nur so lange so denken?“
„Warum habe ich das nicht früher erkannt?“

 

Aber dieses Urteil hält dich in der Schleife fest. Der nächste Glaubenssatz wartet dann nämlich schon: „Du bist zu spät dran. Du hättest es längst besser wissen müssen.“ Anstatt dich selbst kleinzumachen, braucht es Annahme.  Zu sagen: „Okay, dieser Satz war da. Er hat mich geprägt. Er hat mich vielleicht sogar geschützt. Und jetzt darf er sich verändern.“ Damit entziehst du der Spirale die Energie und öffnest dich für Neues. Der alte Satz verliert seine Schärfe und zeigt dir, wo du ansetzen darfst.

Eine neue Geschichte schreiben

Veränderung sieht von außen oft spektakulär aus: die große Entscheidung, der radikale Schnitt, der Neuanfang. In Wirklichkeit beginnt sie viel unscheinbarer mit einem Gedanken, den du dir anders erlaubst. Mit einem Satz, den du dir neu sagst.

 

Aus „Ich darf nicht auffallen“ kann langsam ein „Meine Stimme zählt“ werden. Aus „Alle anderen können das besser“ wächst Schritt für Schritt ein „Ich darf lernen, und das genügt“. Und aus „Wenn ich scheitere, bin ich gescheitert“ entsteht die Erkenntnis: „Jeder Versuch macht mich erfahrener.“

 

Solche neuen Formulierungen sind keine Zaubersprüche und sie verändern auch nicht über Nacht dein Leben. Aber sie pflanzen etwas in dir ein, das nach und nach Wurzeln schlägt. Je öfter du diese Sätze denkst und aussprichst, desto mehr werden sie zu deiner inneren Wahrheit. Gedanken formen Gefühle, Gefühle lenken deine Entscheidungen – und genau diese Entscheidungen prägen schließlich dein Leben.

Warum das wichtig ist

Wenn du beginnst, deine alten Sätze umzuschreiben, verändert sich mehr als nur die Sprache in deinem Kopf. Du stellst dein inneres Navigationssystem neu ein. Plötzlich traust du dich, Möglichkeiten ernsthaft in Betracht zu ziehen, die du vorher unbewusst aussortiert hast. Du erkennst Chancen als das, was sie sind: Einladungen, die du annehmen darfst.

 

Diese Veränderung wirkt in alle Bereiche hinein: in deine Beziehungen, in deinen Beruf, in die Art, wie du Entscheidungen triffst. Es geht nicht darum, “perfekt zu denken”, sondern darum, dir selbst neue Spielräume zu eröffnen. Jeder neu formulierte Satz ist wie ein Schlüssel, der eine Tür aufschließt, die bisher verschlossen war.

Mein Angebot an dich

Vielleicht hast du beim Lesen direkt gemerkt, dass auch in dir Sätze wirken, die dich kleinhalten. Und vielleicht spürst du gleichzeitig die Sehnsucht nach Freiheit, nach Selbstvertrauen, nach einem Leben, das sich nicht nach alten Mustern richtet, sondern nach dir.

 

Genau hier setze ich an. In meinem Coaching öffnen wir diese verschlossenen Türen gemeinsam. Ich helfe dir, die Stimmen in dir klarer zu hören, die dich antreiben und die, die dich bremsen. Und wir schreiben die Geschichte neu: kraftvoll, mutig und so, dass sie dich wirklich trägt.

Wenn du bereit bist, dich nicht länger von alten Glaubenssätzen lenken zu lassen, sondern dein Leben selbst in die Hand zu nehmen, dann lass uns sprechen.

 

Hier findest du meine Coachingangebote: wearenowhere.world/coachings

Dein nächstes Kapitel beginnt nicht irgendwann. Es beginnt, wenn du Ja sagst.

 

 

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Empty Nest – und nun? https://wearenowhere.world/mindset/empty-nest/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=empty-nest https://wearenowhere.world/mindset/empty-nest/#respond Mon, 08 Sep 2025 15:27:32 +0000 https://wearenowhere.world/?p=14128

Empty Nest – und nun?

Wenn die Kinder ausziehen, zieht oft die Stille ein.

Viele Familien, insbesondere Frauen, deren Kinder das Haus verlassen haben, stehen vor dem (bisweilen chaotischen) Prozess großer Lebensveränderungen und vor der Frage: War das schon alles? Was hält die Zukunft nach den Jahren der Erziehung und Fürsorge für mich bereit?

Ein sonniger Morgen. Der Kaffee dampft in deiner Tasse, die Vögel zwitschern. Alles wirkt vertraut, und doch ist es anders. Kein hektisches Stimmengewirr mehr, keine Schultasche im Flur, kein Frühstücksgeschirr, das sich stapelt. Das Nest ist leer.

 

Du siehst die Fotos deiner Kinder an der Kühlschranktür mit einem Mix aus Stolz, Wehmut und der Frage: Und jetzt? Der Platz, wo früher der Kinderwagen stand, ist frei. Der Raum, der einst voller Leben war, ist still. Und in dir selbst beginnt es zu rumoren: War’s das schon? Oder wartet da noch etwas auf mich?

Zwischen Leere und Aufbruch

Empty Nest - Wenn die Legofiguren ausgedient haben...

Dieses Gefühl kennen viele Frauen. Über Jahre hinweg standen Familie, Erziehung und Organisation im Mittelpunkt. Plötzlich ist da Raum, und der wirkt anfangs bedrohlich. Doch genau darin liegt die Chance: Dich neu zu entdecken.

 

Das „Empty Nest“ ist kein Ende, sondern ein Übergang. Ein Übergang in eine Zeit, die du nach deinen eigenen Regeln, mit deinen eigenen Sehnsüchten gestalten darfst.

Neue Wege entdecken

Was kann das konkret bedeuten? Es gibt viele Möglichkeiten, deinem Leben neue Impulse zu geben:

Es geht nicht darum, eine Lücke zu füllen oder eine Leere oberflächlich zu überdecken. Es geht darum, deine Bedürfnisse wahrzunehmen, das Leben zu spüren und wieder aktiv in die Hand zu nehmen.

Von der Sehnsucht zum Schritt

Vielleicht spürst du diese innere Stimme schon lange. Sie meldet sich, wenn du alleine am Küchentisch sitzt. Oder wenn du beim Spazierengehen plötzlich denkst: Da muss doch noch mehr sein.

 

Der entscheidende Punkt: Diese Sehnsucht ernst zu nehmen. Sie ist kein Luxusproblem, sondern ein Signal. Ein Hinweis darauf, dass es Zeit ist, deine Richtung neu zu justieren.

Dein neues Kapitel

Ob du dich für eine Reise, eine Weiterbildung, ein Ehrenamt oder eine persönliche Auszeit entscheidest – wichtig ist, dass du ins Tun kommst. Dass du beginnst, das leere Nest nicht als Verlust, sondern als Freiraum zu sehen.

 

Ich begleite Frauen genau in dieser Phase. Gemeinsam finden wir heraus, welche Möglichkeiten zu dir passen – und welche Schritte dich in Bewegung bringen. Denn die Frage lautet nicht mehr: Und nun? Sondern: Womit fülle ich mein neues Kapitel?

Das Leben nach dem Auszug deiner Kinder ist kein Abspann. Es ist der Auftakt. Ein Aufbruch in eine Zeit, die dir gehört – voller Möglichkeiten, voller Farbe, voller eigener Geschichten.

 

Wenn du spürst, dass jetzt die Zeit für deinen Neubeginn gekommen ist, lass uns sprechen. Gemeinsam entwickeln wir den Rahmen, der dir hilft, deine Energie neu auszurichten und mutig deinen Weg zu gehen.

 

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Unsere Werte – Schlüssel zu einem erfüllten Leben und klaren Entscheidungen https://wearenowhere.world/mindset/werte/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=werte https://wearenowhere.world/mindset/werte/#respond Tue, 10 Jun 2025 14:23:01 +0000 https://wearenowhere.world/?p=11476

Unsere Werte

Schlüssel zu einem erfüllten Leben und klaren Entscheidungen

Wenn unsere Werte die Grundlage für unser Leben sind, warum nehmen wir uns dann so selten die Zeit, sie wirklich zu hinterfragen? Wie oft stehen wir vor der Frage, ob der aktuelle Job nicht eher ein Goldener Handschuh ist, der zu eng geworden ist. Das Streben nach Erfüllung und die Suche nach einem ausgeglichenen Lebensstil können dabei wie eine emotionale Schnitzeljagd erscheinen. Die Erkenntnis, dass Werte nicht nur definieren, wer wir sind, sondern auch, wo wir hinwollen, könnte der Schlüssel sein, um die nächsten Schritte mit mehr Zuversicht zu gehen.

Die Leidenschaft in dir entdecken

Je tiefer wir gehen beim Erkunden dieser eigenen Werte, umso klarer wird uns: Die eigene Leidenschaft lässt sich nicht zwischen zwei Aktendeckeln abheften und sie will auch nicht im Büroschrank verstauben. Es ist also an der Zeit, diese Werte zu identifizieren und zu priorisieren, denn oft sind sie wie ein unsichtbarer Kompass, der uns durch die Untiefen des Alltags navigiert. (Oder wie der Kompass von Jack Sparrow, der immer dorthin zeigte, was der Betrachter am meisten begehrte – just saying.)

Seele baumeln lassen in der Hängematte - Zeit im Einklang mit meinen Werten verbringen

Wenn wir verstehen, was uns wirklich wichtig ist, können wir die schleichende Unzufriedenheit in Klarheit verwandeln. Dabei gilt es, die eigene Stimme zu hören – nicht die der Kolleginnen oder die der vorgezeichneten Karriereleiter – sondern die, die uns fragt: Was möchtest du eigentlich wirklich?” Indem wir unsere Prioritäten formen, setzen wir uns selbst in den Mittelpunkt und schaffen Raum für eigene Träume, die in der Hektik des Alltags oft übersehen werden. So wird das Verfolgen unserer Werte zum eigentlichen Abenteuer, bei dem jeder Schritt die Chance birgt, dass wir mit einem Lächeln auf den Lippen neue Wege gehen.

Die Kraft der Selbstentdeckung

Werte bieten uns Klarheit und helfen dabei, Entscheidungen zu treffen, die uns auf unserem Weg voranbringen. Wie oft fühlen wir uns gefangen in einem Hamsterrad aus Verpflichtungen und Erwartungen? Genau hier liegt die Chance, durch das Aufspüren unserer inneren Überzeugungen neue Wege zu entdecken und Staub von unseren Träumen zu pusten. Indem wir uns fragen, was uns wirklich wichtig ist, öffnen wir die Tür zu unbenutzten Potenzialen, die vielleicht im Schatten des Alltags versteckt waren. Die Freude an der Selbstentdeckung kann wie eine erfrischende Brise wirken. Plötzlich erwacht die Vorstellung eines sinnstiftenden Lebens, das sowohl erfüllend als auch realistisch ist.

Neues Potenzial durch bewusste Entscheidungen

Es ist nie zu spät, sich selbst zu fragen: „Was würde ich tun, wenn ich wüsste, dass ich nicht scheitern kann?“

Ein Leben im Einklang mit unseren Werten belohnt uns nicht nur mit innerem Frieden, sondern kann auch das Glücksbarometer nachhaltig ansteigen lassen. Jede Entscheidung, die wir in Übereinstimmung mit unseren Werten treffen, wird zu einer kleinen Feier unserer Authentizität und kann den Alltag aufblühen lassen wie ein unerwarteter Blumenstrauß auf dem Schreibtisch.

Ob beim Finden der perfekten Balance zwischen Job und Freizeit oder beim Ausprobieren eines neuen Hobbys: Der Schlüssel liegt in der Entschlossenheit, unser Leben und unsere Entscheidungen aktiv zu gestalten. Schließlich möchten wir nicht nur mit einem Lächeln im Büro erscheinen, sondern selbstbestimmt unser eigenes Leben genießen. Wenn wir also bereit sind, neue Wege zu gehen und diese mit innerer Freiheit zu gestalten, lässt sich der Alltag nicht mehr nur als Pflicht sehen – vielmehr wird er zum kreativen Spielplatz für unsere Träume und Ambitionen.

DEIN WERTE-BLUEPRINT

Mit meinem Workbook „Dein Werte-Blueprint“ erhältst du eine strukturierte Anleitung, um deine Werte zu entdecken und klar zu definieren. Es wird dir helfen, deine Werte nicht nur zu verstehen, sondern sie auch in dein tägliches Leben zu integrieren. Du wirst lernen, wie du deine Werte als Kompass für Entscheidungen nutzen kannst, um ein erfülltes Leben zu führen, das wirklich zu dir passt.

Es ist der perfekte Einstieg, um herauszufinden, wie du die richtigen Entscheidungen für dein Leben triffst und dich von äußeren Erwartungen befreist. Mit Klarheit über deine Werte wirst du in der Lage sein, neue Wege zu gehen, die zu einem authentischen und selbstbestimmten Leben führen.

Worauf wartest du?
Hol dir deinen „Werte-Blueprint“ und starte deinen Weg zu mehr Echtheit, Fokus und Erfüllung!

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