Wenn sich Erfolg leer anfühlt & wie du wieder abhebst
Du hast viel erreicht. Und fühlst dich trotzdem leer. Hier erfährst du, wie du endlich (wieder) abhebst.
Stell dir einen Heißluftballon vor. Wunderschön & bereit zum Abheben. Doch er bleibt am Boden, denn viele kleine Sandsäcke halten ihn fest. So fühlt sich das Leben vieler Frauen an: Von außen erfolgreich, innerlich erschöpft. Sie führen Teams, sind für ihre Familien da, haben beeindruckende Lebensläufe. Aber sie spüren sich selbst kaum noch.
Was hält sie zurück? Ein unsichtbares Gewicht, das sie selbst oft nicht benennen können.
Die leise Erschöpfung hinter der Fassade
Vielleicht kennst du das: Du öffnest die Augen und spürst schon diese bleierne Schwere noch bevor der Wecker klingelt.
Du funktionierst für dein Team, deine Familie, deine Verpflichtungen. Aber innerlich fragst du dich: „War’s das schon?”
In Meetings redest du mit, doch deine Stimme fühlt sich nicht gehört an. Du scrollst durch Social Media, siehst Menschen, die freier wirken. Und in dir zieht sich etwas zusammen, ein Gedanke wird immer stärker: Da draußen wartet ein Leben, das sich echter anfühlt. Aber du gestehst es dir nicht zu.
Das ist dieses unsichtbare Gewicht. Es ist subtil und versteckt sich gern hinter Vernunft. Und genau deshalb ist es so wirksam.
Drei Sätze, die uns gefangen halten
In Coachings und Gesprächen höre ich immer wieder dieselben drei Gedankenmuster. Sie klingen harmlos, sogar klug. Aber in Wahrheit sind sie Selbstsabotage, getarnt als Rationalität.
1. „Ich bin einfach realistisch.”
Klingt vernünftig, oder? Aber hinter diesem Satz versteckt sich oft Angst: die Angst vor Ablehnung, Angst zu scheitern, Angst, dass dein Traum dich lächerlich macht. „Realistisch sein” wird zur Ausrede, um nicht verletzlich zu werden.
2. „Ich bin noch nicht bereit.”
Der Klassiker. „Wenn die Kinder größer sind… Wenn das Konto stabiler aussieht… Wenn ich noch diese eine Fortbildung gemacht habe…” Dieser perfekte Moment wird nicht kommen. Bereit wirst du erst, wenn du gehst. Nicht vorher.
3. „Ich warte auf ein Zeichen.”
Spiritualität kann Kraft geben, doch manchmal wird sie zur eleganten Aufschieberitis. Die unbequeme Wahrheit: Dein Zeichen ist längst da. Sonst würdest du diesen Text jetzt nicht lesen.

Diese drei Sätze fühlen sich so rational an. Aber sie sind ein Käfig. Einer, der dich in einem Leben hält, das nicht mehr passt.
Wenn alles glänzt und nichts erfüllt
Nach außen läuft es. Karriere, Anerkennung, Stabilität. Die anderen bewundern dich. Aber innerlich bist du leer. Du jonglierst weiter, hältst die Fassade aufrecht, funktionierst perfekt.
An diesem Punkt stehen viele der Frauen, die ich begleite. Und hier gibt es zwei Wege:
- Option 1: Du spielst weiter mit. Du bleibst, wo du bist. Du hältst das Bild aufrecht.
- Option 2: Du hörst auf zu funktionieren und fängst an, in der Tiefe zu leben.
Ich weiß aus eigener Erfahrung von zahlreichen Neuanfängen: Option 2 ist unbequem. Sie bedeutet, ehrlich hinzuschauen. Sie bedeutet Veränderung. Aber sie ist die einzige, die dich wirklich zurück zu dir bringt.
Die 5 Schritte, um die Sandsäcke loszulassen
Die Wahrheit ist: Es gibt keinen Shortcut. Keine To-do-Liste, die das für dich erledigt. Aber es gibt einen Weg. Und der beginnt mit Entscheidungen, die nur du treffen kannst.
- 1. Radikale Ehrlichkeit
Frag dich: Was will ich wirklich, auch wenn niemand hinsieht? Nicht das, was vernünftig klingt. Nicht das, was die People Pleaserin in dir antworten will. Sondern das, was dich lebendig macht. Diese Frage ist unbequem. Aber sie ist der Anfang von allem.
- 2. Entscheidung treffen
Kein Warten. Kein „Vielleicht”. Kein „Wenn-dann”. Veränderung beginnt selten mit einem perfekten Plan. Sie beginnt, wenn du dich klar für DICH entscheidest. Also jetzt.
- 3. Den Kreis enger ziehen
Du brauchst nicht viele Menschen, du brauchst die richtigen. Menschen, die dich spiegeln, dich inspirieren, dich fordern. Die dich nicht kleiner machen, sondern größer sehen, als du dich selbst siehst. Du bist der Durchschnitt der 5 Menschen, mit dnen du die meiste Zeit verbringst. Also entscheide dich sehr bewusst, wer das ist!
- 4. Klein starten. Aber starten.
Wirf den Perfektionismus über Bord! Um zu starten brauchst du noch nicht die perfekte Idee. Es geht auch nicht um “Irgendwann”. Ein kleiner Schritt reicht zunächst. Denn Bewegung schafft Energie, nicht umgekehrt. Die Klarheit kommt im Gehen, nicht im Warten.
- 5. Eine/n Mentor/in wählen
Alle großen Veränderungen werden leichter, wenn jemand an deiner Seite ist. Jemand, der/die dich hält und gleichzeitig herausfordert. Eine Person, die dich sehen lässt, was du selbst noch übersiehst. Transformation ist kein Solo-Projekt.

Du bist so viel mehr, als du gerade lebst
In jeder und jedem von uns steckt ein Funken. Ein Potenzial, das darauf wartet, gelebt zu werden. Aber dieser Funken wird nicht von selbst zum Feuer.
Es braucht deine Entscheidung, ihn zu entzünden. Deine Bereitschaft, den Ballast abzulegen und den Ballon steigen zu lassen.
Denn das Leben, das dich erfüllt, startet nicht irgendwann. Es wartet auf dich. HEUTE.
Bereit, die Sandsäcke loszulassen?
Genau an diesem Punkt begleite ich Frauen wie dich: auf dem Weg raus aus der Funktion, rein in ein Leben, das sich wieder nach dir anfühlt. Ein Leben, in dem du nicht mehr nur reagierst, sondern das du bewusst gestaltest.
Vereinbare ein unverbindliches Kennenlerngespräch und lass uns gemeinsam schauen, wie dein nächster Schritt aussehen kann.

Glaubenssätze: Die unsichtbaren Drehbücher deines Lebens
Wir alle tragen sie in uns: Glaubenssätze. Manche helfen uns, andere halten uns zurück. Und das Tückische ist, die meisten davon sind uns gar nicht bewusst. Sie haben sich so in unser tägliches Leben geschlichen, dass wir sie gar nicht mehr hinterfragen.

Empty Nest – und nun?
Wenn die Kinder ausziehen, zieht oft die Stille ein. Doch das Leben nach dem Auszug deiner Kinder ist kein Abspann. Es ist der Auftakt. Ein Aufbruch in eine Zeit, die dir gehört – voller Möglichkeiten, voller Farbe, voller eigener Geschichten.